IPB

Welcome Guest ( Log In | Register )

 
Reply to this topicStart new topic
> Welche Datenbank?
eg
post 03. Sep 2008, 22:26
Post #1


new Member
*

Group: Premium Members
Posts: 25
Joined: 19.03.2007
Member No.: 24
LV Version: LV 8.0.1
Zertifizierung: CLAD
LV User seit: 2004



Hallo!

Ich habe ein größeres Projekt zu erledigen. Es geht um die volle Automatisierung unseres Meßequipments und aller Meß- und Kalibrierabläufe. Im gesammten Programm wird es ca. 40-50 dynamische Module verwendet. Modul ist für mich ein selbstständig laufendes Miniprogramm, das dynamisch von einem Hauptmodul gestartet und gesteuert werden kann.

Die Kommunikation zwischen den Modulen wird immer über das Hauptprogramm laufen und wird mit TCP/IP realisiert.

Ein aus diesen Modulen soll für die Datenspeicherung verantwortlich werden. Die Daten werden hauptsächlich Soll und Istwerte von unterschiedlichen Modulen beinhalten. Bis jetzt habe ich für die Datenspeichrung normale Tabellendateien oder Excel (über ActiveX) verwendet.

Und nun wollte ich fragen ob es sich lohnt in dem Fall auf eine Datenbank umzusteigen. Wenn ja, welche eignet sich am besten um mit dieser über ADO zu kommunizieren.

Ich habe bis jetzt noch nie mit einer Datenbank gearbeitet und weiss nicht ob die Verwendung in meinem Projekt gut wäre.

Danke, labviewer


--------------------
nobody is perfect
Go to the top of the page
 
+Quote Post
CB
post 04. Sep 2008, 07:25
Post #2


proven Member
****

Group: Administrators
Posts: 315
Joined: 16.10.2006
From: Düsseldorf
Member No.: 2
LV Version: current
Zertifizierung: CLA
LV User seit: 2001



ich fang mal bei der Technik an:

so ziemlich jede DB für die es einen ODBC-Treiber gibt eignet sich für einen Zugriff mit ADO, zB. Access Datenbanken, MS SQL Server, mySQL, Oracle

Access Datenbanken: einfach zu handhaben, da es sich nur im eine Datei handelt. Die für den Zugriff benötigte Jet DB Engine, ist auf jedem Windows System ab Win2k vorhanden. Datenmenge theoretisch auf 2 GB begrenzt, praktisch gibts aber schon früher bei "größeren" Abfragen Performance-Probleme. Bei Änderungen an der DB-Struktur nach dem Release muss jedes *.mdb-File "händisch" bearbeitet werden, d.h. wenn die Software öfter eingesetzt wird gibt es da einen riesen Administrations-Aufwand

MS SQL Server / mySQL Server: als MS SQL ist Express-Version ebenfalls kostenlos verfügbar, aber die Einarbeitung ist schon etwas komplizierter als bei Access, dazu kommt der Admistrations-Aufwand um die Server-Software zu betreiben. Auf jeder Maschine auf der die SW läuft muss auch der DB-Server installiert werden. Es können gespeicherte Proceduren angelegt werden, was die DB auch be größeren Abfragen deutlich performanter macht als bei Access. DB Updates können über Scripte verteilt werden

Oracle: keine Ahnung, hab ich noch nie benutzt, wird aber ähnlich sein wie MS SQL

Zur Sinnhaftigkeit:
Ich hab eigentlich in fast jedem Projekt eine DB (für die kleineren Projekte meistens Access) eine DB eingebunden, weils ich in den meisten Fällen irgendwelche Daten dauerhaft speichern muss. Die DB eignet sich auch um langsame Messdaten zu speichern. Bei schnellen Messdaten (und schnell fängt in dem Fall schon bei 1000 Hz an) eignet sich die DB nicht. Dann streame ich die Messdaten lieber in eine Datei.

zu dem Thema hab ich auch im LVF schonmal was geschrieben ...


--------------------
künstliche Intelligenz ist besser als natürliche Dummheit!
rotabench:rotierende Prüfstände nach dem Baukasten-Prinzip
Go to the top of the page
 
+Quote Post

Reply to this topicStart new topic
1 User(s) are reading this topic (1 Guests and 0 Anonymous Users)
0 Members:

 



Lo-Fi Version Time is now: 18.04.2024 - 01:24