Zwei zueinander zeitlich verschobene Signale |
Zwei zueinander zeitlich verschobene Signale |
15. Mar 2007, 15:23
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#1
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Member Group: Members Posts: 68 Joined: 14.02.2007 From: Erfurt Member No.: 19 LV Version: 8.00 / 8.2 Zertifizierung: keine LV User seit: 2006 |
Hi.
Ich bekomme von meinem cRIO Gerät zwei Signal von zwei Kanälen eines Input-Moduls. Da es diese beiden Kanäle eine Verzögerung untereinander besitzen, habe ich das Problem das ich in meinm Graph zwei Plots habe mit zeitlich verschobenen Signalen. Beide Kanäle bekommen ihr Signal aus einem Kanal vom Output-Modul. Sie sollten also noch nicht verschoben sein. Ich nehme an das ich jetzt auch die theoretische Grundlage dafür gefunden habe. Es handelt von einer 2µs Verzögerung. Kann ich beide Signale in einem Graph darstellen wie sie wirklich sind? Ich habe mal was probiert wie ich es mir im Prinzip denke. Das funktioniert so aber nicht.[attachment=93:zwei_Plo...em_Graph.JPG] Weiß jemand einen Rat? Gunni |
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15. Mar 2007, 17:21
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#2
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proven Member Group: Administrators Posts: 315 Joined: 16.10.2006 From: Düsseldorf Member No.: 2 LV Version: current Zertifizierung: CLA LV User seit: 2001 |
öhm ... wenn ich richtig informiert bin verwendest du ein 100 kHz AI Modul. Bei voller Abtastrate liegen 10 us zwischen zwei Samples. Wie kann da eine Verschiebung um 2 us auftreten, zumal der LV Timestamp nur auf Millisekunden auflöst? Ist mir ehrlichgesagt nicht ganz klar, was da passiert??
-------------------- künstliche Intelligenz ist besser als natürliche Dummheit!
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15. Mar 2007, 20:06
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#3
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QUOTE(CB @ 15. Mar 2007, 17:21) [snapback]145[/snapback] öhm ... wenn ich richtig informiert bin verwendest du ein 100 kHz AI Modul. Bei voller Abtastrate liegen 10 us zwischen zwei Samples. Wie kann da eine Verschiebung um 2 us auftreten, zumal der LV Timestamp nur auf Millisekunden auflöst? Ist mir ehrlichgesagt nicht ganz klar, was da passiert?? Ich habe eine Verzögerung festgestellt und dies meiner Dozentin erzählt. Sie schmunzelte (auf Grund von nicht überrascht sein) und meinte davon auch mal gehört oder gelesen zu haben. Die Kanäle der Analog-Module würden wohl nacheinander abgetastet und es entsteht dadurch eine Verzögerung. Der Signalverlaufsgraph bekommt die Punkte und mit der Annahme sie liegen zeitlich übereinander. 2µs später ist aber eine andere Spannung zu messen. DieseSpannung t0 vom ersten Kanal wird zum gleichen Zeitpunkt wie t0+2µs (2.Kanal) im Graph abgebildet. So enstehen zwei weit von einander liegende Kurven die so ziemlich exakt aufeinander liegen sollten. Gunni This post has been edited by Gunni1979: 15. Mar 2007, 20:07 |
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16. Mar 2007, 12:10
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#4
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Hi.
Die Erklärung für dieses Phänomen lautet wie folgt: "Das analoge Input-Modul cRIO 9201 verfügt nur über einen A/D-Wandler mit einer maximalen Rate von 500k Samples / Sekunde. Das Aufnehmen von mehreren Kanälen wird durch einen Multiplexer realisiert. Bei Mehrkanalbetrieb verteilt sich die aufgenommen Samples natürlich auf die verschiedenen Kanäle bei gleicher maximaler Rate. Bei der höchsten Samplingrate entsteht zwischen den beiden Kanälen mindestens eine Verzögerung von 2µs wegen der Sequentiellen Wandlung." Aber meine Anfrage galt ja weniger der Erklärung dessen, mehr der Lösung wie ich dies wieder kompensieren kann. Gunni This post has been edited by Gunni1979: 16. Mar 2007, 12:11 |
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16. Mar 2007, 19:21
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#5
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QUOTE(Gunni1979 @ 16. Mar 2007, 12:10) [snapback]147[/snapback] Aber meine Anfrage galt ja weniger der Erklärung dessen, mehr der Lösung wie ich dies wieder kompensieren kann. ich gehe dann mal davon aus, dass du ein 9201 AI Modul verwendest? Erstmal hast du 2 Möglichkeiten: entweder du kaufst ein cRIO Modul, das alle Kanäle simultan abtastet, oder du kaufst ein zweites 9201 und verwendest auf jedem Modul jeweils nur einen Kanal. In Software bekommst du das nicht sauber weg. Das S&H Modul, das ich gefunden habe hat jedoch den Nachteil, dass es nur 50 kS/s schafft, das dürfte also für deine Zwecke ausfallen ... -------------------- künstliche Intelligenz ist besser als natürliche Dummheit!
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20. Mar 2007, 10:24
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#6
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QUOTE(CB @ 16. Mar 2007, 19:21) [snapback]148[/snapback] ich gehe dann mal davon aus, dass du ein 9201 AI Modul verwendest? Erstmal hast du 2 Möglichkeiten: entweder du kaufst ein cRIO Modul, das alle Kanäle simultan abtastet, oder du kaufst ein zweites 9201 und verwendest auf jedem Modul jeweils nur einen Kanal. Mit Neues kaufen wird hier nicht viel geschehen. Jedenfalls nicht während meiner noch verbleibenden Zeit. QUOTE(CB @ 16. Mar 2007, 19:21) [snapback]148[/snapback] In Software bekommst du das nicht sauber weg. Das S&H Modul, das ich gefunden habe hat jedoch den Nachteil, dass es nur 50 kS/s schafft, das dürfte also für deine Zwecke ausfallen ... Ich muss es auf dem Weg der Software-Schiene versuchen. Auch wenn es nur 90% so gut ist wie es sein könnte. Ich habe schon mal was versucht, aber auf diese Art tut sich nichts. [attachment=94:Zeitkompensation.jpg] Ich habe versucht einfach mal bei einem Signal das t0 um 2µs zu versetzen. Das hat in der Berechnung der Phasenlage und demzufolge bei der Phasendifferenz nichts gebracht. Falls ich so eine Veränderung bei meinem Signalverlaufsgraphen durchführen möchte, bekomme ich beide Signale nicht mehr in ein gemeinsames Plotfenster. Gunni |
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20. Mar 2007, 19:36
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#7
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QUOTE(Gunni1979 @ 20. Mar 2007, 10:24) [snapback]150[/snapback] Ich muss es auf dem Weg der Software-Schiene versuchen. Auch wenn es nur 90% so gut ist wie es sein könnte. Ich habe schon mal was versucht, aber auf diese Art tut sich nichts. Ich habe versucht einfach mal bei einem Signal das t0 um 2µs zu versetzen. Das hat in der Berechnung der Phasenlage und demzufolge bei der Phasendifferenz nichts gebracht. leider kann ich dir dazu nur sagen: ich wüsste nicht, wie das gehen soll. Das einzig sinnvolle, was mir einfiele wäre, den Zeitstempel zu manipulieren, aber was nützt es, da 2 us abzuziehen, wenn der nur auf ms genau auflöst? Vielleicht bringt es was, wenn du die Samples im Array immer um eins nach vorne verschiebst? Allerdings geht dir dann halt immer ein Sample flöten ... -------------------- künstliche Intelligenz ist besser als natürliche Dummheit!
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12. Apr 2007, 11:29
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#8
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QUOTE(CB @ 20. Mar 2007, 20:36) [snapback]151[/snapback] leider kann ich dir dazu nur sagen: ich wüsste nicht, wie das gehen soll. Das einzig sinnvolle, was mir einfiele wäre, den Zeitstempel zu manipulieren, aber was nützt es, da 2 us abzuziehen, wenn der nur auf ms genau auflöst? Vielleicht bringt es was, wenn du die Samples im Array immer um eins nach vorne verschiebst? Allerdings geht dir dann halt immer ein Sample flöten ... Das mit dem Samples nach vorne verschieben verstehe ich nicht. Ich denke mal dann würde ich den vorigen Abtastpunkt um 10 µs eher auswerten. Dann sollte dieser vorher 2µs verspätete so 8µs früher auftreten. Gibt es einen PDF oder so den ich in meine Ausarbeitung einfließen lassen kann, dass LabVIEW nur im ms-Bereich genau auflöst. Gunni |
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12. Apr 2007, 18:32
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#9
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QUOTE(Gunni1979 @ 12. Apr 2007, 12:29) [snapback]174[/snapback] Dann sollte dieser vorher 2µs verspätete so 8µs früher auftreten. eben. das taugt in deinem Fall nichts, weil du schon mit der maximalen Sample-Rate arbeitest QUOTE(Gunni1979 @ 12. Apr 2007, 12:29) [snapback]174[/snapback] Gibt es einen PDF oder so den ich in meine Ausarbeitung einfließen lassen kann, dass LabVIEW nur im ms-Bereich genau auflöst. Ja, das steht in der Hardware-Beschreibung von deinem AI Modul. Aus dem Umstand, dass das Modul intern mit einem Multiplexer arbeitet undKEIN Sample& Hold Modul ist, läßt sich der Versatz der Messwerte logisch ableiten ... -------------------- künstliche Intelligenz ist besser als natürliche Dummheit!
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13. Apr 2007, 10:18
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#10
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QUOTE(CB @ 12. Apr 2007, 19:32) [snapback]175[/snapback] eben. das taugt in deinem Fall nichts, weil du schon mit der maximalen Sample-Rate arbeitest QUOTE(CB @ 12. Apr 2007, 19:32) [snapback]175[/snapback] Ja, das steht in der Hardware-Beschreibung von deinem AI Modul. Aus dem Umstand, dass das Modul intern mit einem Multiplexer arbeitet undKEIN Sample& Hold Modul ist, läßt sich der Versatz der Messwerte logisch ableiten ... Gut das kann ich dann nach schauen. Aber was ich meine ist das auf HOST-Seite - also rein LabVIEW - nur mit Zeiten bis in den Millisekundenbereich gerechnet wird. Ich suche jetzt schon geraumer Zeit auf der ni.com Seite nach so einer Erklärung die ich dann in meine Arbeit einbeziehen kann. Sozusagen als Begründung das ich die Kommastellen in der Anzeige der Zeitstempelkonstante zwar ändern kann, dies aber keine Auswirkung auf meine Berechnungen hat. Gunni |
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